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Health & Life Science

Wir fördern die bilaterale Zusammenarbeit Deutschlands und Norwegens im Bereichen E-Health.

Symbolbild Industrie Digital Health_neu

Gesundheit & Life Sciences in Norwegen: Chancen für deutsche Unternehmen

Norwegens Gesundheits- und Life‑Sciences‑Sektor wächst dynamisch – getragen von hoher Digitalisierungsreife, einzigartigen Gesundheitsdaten und einem verlässlichen, EU‑kompatiblen Regulierungsrahmen. Für deutsche Anbieter von Medizintechnik, digitalen Gesundheitslösungen und Pharma eröffnet sich ein attraktiver, gut zugänglicher Markt.

Ein etabliertes Handelsumfeld mit Deutschland

  • Deutschland zählt kontinuierlich zu den Top‑Lieferländern Norwegens.
  • Norwegens Regierung verfolgt sogar eine Deutschlandstrategie um die enge Zusammenarbeit und Projekte in unterschiedlichen Branchen weiter voranzutreiben.

Warum Norwegen?

  • Besondere Stärken Norwegens in hochwertigen Gesundheitsdaten, exzellenter Versorgung und ausgewählten Forschungsnischen – zugleich besteht Bedarf, Kommerzialisierung und Skalierung zu beschleunigen.
  • Hohe Digitalisierungsreife im Gesundheitswesen, landesweite E‑Health‑Infrastruktur und ein einzigartiger Zugang zu qualitätsgesicherten Gesundheitsdaten über helsedata.no
  • Einzigartige Datenbasis: 17 zentrale Gesundheitsregister, über 50 Qualitätsregister sowie die Portal‑Infrastruktur helsedata.no ermöglichen forschungs- und innovationsfreundlichen Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdaten – unter klaren Datenschutzvorgaben.
  • Leistungsfähiges Ökosystem: Die führenden Cluster Norway Health Tech und Norwegian Smart Care Cluster sind seit 1. Januar 2025 fusioniert und vertreten gemeinsam ca. 370 Mitglieder. Hinzu kommt Oslo Cancer Cluster, ein führendes Onkologie‑Ökosystem mit Innovation Park & Incubator Programmen, und Nordic Proof, ein Netzwerk von 12 führenden nordischen Test‑Sites in Krankenhäusern, Kommunen und Forschung; das einen zentralen Zugang für Tests/QA von E‑Health‑ und MedTech‑Lösungen ermöglicht und somit klinische Erprobung und Marktzugang beschleunigt.
  • Verlässliche Regulierung: Über den EWR gelten in Norwegen die EU‑Vorschriften MDR (EU) 2017/745 und IVDR (EU) 2017/746; CE‑gekennzeichnete Produkte sind im EWR frei verkehrsfähig. 

Zugang zum Markt: So kaufen norwegische Kunden ein

  • Öffentliche Krankenhäuser beschaffen zentral über Sykehusinnkjøp HF; der gesamte Gesundheitssektor kauft pro Jahr Waren und Dienstleistungen von rund €5 Mrd. ein. Nationale Rahmenausschreibungen schaffen planbare Einstiegspunkte. 
  • Private Gesundheitsanbieter (u. a. Aleris, Volvat, Dr. Dropin, Ecura) beschaffen über zentrale Einkaufsteams und Rahmenverträge mit nationalen Distributoren; Investitionsgüter werden häufig direkt über OEM‑Partner bezogen

Wo deutsche Unternehmen punkten können:

  • Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema im öffentlichen Einkauf (CO2, Energie, Kreislaufwirtschaft). Deutsche Anbieter mit energieeffizienten Geräten, Anästhesie‑Gas‑Rückgewinnung, langlebigem Design und Lifecycle‑Daten punkten zusätzlich.
  • Daten verbinden und sicher nutzen: Das Gesundheitswesen braucht besser vernetzte IT, damit Kliniken, Praxen und Register reibungslos zusammenarbeiten. Chancen bieten Lösungen, die unterschiedliche Systeme kompatibel machen, medizinische Begriffe vereinheitlichen, Identitäten sicher verwalten und Daten nach den Datenschutzregeln der EU rechtssicher für Versorgung und Forschung nutzbar machen.
  • Produktion ausbauen und Präzisionsmedizin stärken: Benötigt werden zusätzliche zertifizierte Produktionskapazitäten für Arzneimittel und Diagnostik – von radioaktiven Arzneien bis zu biotechnologisch hergestellten Medikamenten. Potenzial besteht auch bei automatisierten Laboren, digitaler Auswertung von Gewebeproben und Tests, die die passende Therapie auswählen. Gefragt sind Auftragshersteller, Anbieter von Produktionstechnik und Reinräumen, Bildgebungstechnik sowie Hersteller von Labordiagnostik.

Interessiert am norwegischen Markt? Wir unterstützen Sie.

Die AHK Norwegen hilft beim Markteintritt und verschafft Informationen zu rechtlichen Voraussetzungen, dem Aufbau des Gesundheitssystems und landesspezifischen Charakteristika, die bei dem Aufbau der Markteintrittsstrategie bedacht werden müssen. 

 

Darüber hinaus stellt die Handelskammer durch ihr breites Netzwerk in der norwegischen Gesundheitsbranche und dem IT-Bereich sicher, dass deutsche Unternehmen im norwegischen Markt genau dort ansetzen, wo für sie Potential liegt. 

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